Historie

Der Brümmerhof

Von 1477 bis heute

Im Jahr 1989 wurde der Brümmerhof von Gregor und Julia Baum übernommen, die dort ein Vollblutgestüt etablierten, doch die Geschichte des Hofes reicht viel weiter zurück. Als einstellige Siedlung liegt die Hofstelle etwa 7 km östlich von Soltau im Landkreis Soltau-Fallingbostel. Ihre erste Erwähnung ist für das Jahr 1477 nachzuweisen, der Hofname dagegen erst für 1510. Vor allem in der Rinderzucht, aber auch im Anbau von Roggen, Hafer und Buchweizen fanden sich die wirtschaftlichen Grundlagen des Brümmehof. Im Jahr 1770 ist die Größe der Ackerfläche mit ca. 56 Morgen zu errechnen. Soweit die Kirchenbücher zurückreichen, also etwa bis 1665, wurde der Hof von der Familie Brümmerhof bewohnt, bis 1913 bleibt der Hof im Familenbesitz. Die letzte Erbin, Marie Brümmerhof heiratet den Architekten Friedrich Bludau aus Hannover, der den Hof 1913 dann an den preußischen Rittmeister von Goßler verkauft. Vom ihm übernimmt der Hamburger Kaufman Alfred Toepfer im Jahre 1932 die Hofstelle, die in den Jahren 1933 bis 1936 u.a. dem Maler, Graphiker und Karikaturisten A. Paul Weber als Domizil dient.

Im Zusammenhang mit den Aussiedlungen der Höfe aus dem neu angelegten Truppenübungsplatz Bergen muss Toepfer den Brümmerhof 1936 an den Bauern Christoph Drewes veräußern, dessen Sohn Wilhelm war bis 1984 Bauer auf dem Brümmerhof. Danach begann mit der Pferdezucht ein neues und erfolgreiches Kapitel mit der Familie Baum.

Der alte Brümmerhof

heute im Museumsdorf

Das Gebäude des alten Brümmerfhof wurde an ein Museumsdorf übergeben, an dieser Stelle ist heute der Mutterstutenstall

Erntezeit auf dem

Brümmerhof 1934

Damals wie heute ist der Brümmerhof nichts ohne seine Pferde

Pferde gehörten schon

immer auf den Brümmerhof

Dieses Foto zeigt einen der ehemaligen Bewohner des Hofes, natürlich zu Pferd

Das Wohnhaus:

Westfälisches Fachwerk

Das neue Wohnhaus auf dem Brümmerhof, erbaut 1914, das Foto stammt von 1934